Sie ist eigentlich Bildhauerin. Aber ihr Haupteinkommen bildet mittlerweile das Messerschleifen.
Als gelernte Bildhauerin verstand es Esther Klaffenböck immer schon hervorragend, ihren Schnitzeisen den perfekten Schliff zu geben. Als sie 2009 die Hallstätter HTL absolvierte, hätte sich die Stroblerin allerdings nicht gedacht, dass Messer- und Scherenschleifen ihre Haupteinnahmequelle werden würde. Seit zwei Jahren legt sie in ihrer Werkstatt Hand an Messer, Scheren, Schnitzeisen und Klingen für allerlei Maschinen wie Rasenmäher oder Häcksler. Und sie nimmt sich heikler Fälle an: Messern mit Wellenschliffen oder ganz teurer japanischer Messer.
Neben St. Gilgen ist Gmunden seit diesem Sommer der zweite Wochenmarkt, auf dem Esther Klaffenböck auch ambulant arbeitet und Ware für die Werkstatt annimmt. Der Zulauf ist groß, die Sympathie für die junge Frau ebenfalls.
Die Stadt freut sich über die Neue am Wochenmarkt außerordentlich. In Zeiten, in denen Billigmesser weggeworfen werden, nur weil die Klingen stumpf geworden sind, ist Esters Stand auch ein Signal für mehr Nachhaltigkeit.
Annahmestelle Keramikladen
Wer „a Schneid“ braucht, aber nicht zum Wochenmarkt kommen kann, kann seine Messer ab sofort auch im neuen Keramikladen bei Trauntor abgeben und sie geschliffen dort wieder abholen.
Kontakt: 0664 / 4045041, Bahnstraße 10, 5350 Strobl